Mittelfußknochenbruch (Metatarsal-Fraktur)

Allgemeine Hinweise
Auf Metatarsal-Frakturen stellen über 30% aller traumatischen Fußverletzungen. Fußmittelknochenbrüche sind in den letzten fünf Jahren quer durch alle Sportarten und Leistungsklassen bekannt geworden, nachdem sich immer mehr hochkarätige Athleten diese Verletzung zuziehen.

Metatarsus-Frakturen entstehen durch direkte Krafteinwirkung auf den Fuß, übermäßige Rotationskräfte oder starke Überbeanspruchung. Der fünfte Metatarsal-Knochen (Verlängerung der Kleinzehe knöchelwärts) ist der am häufigsten gebrochene Fußmittelknochen.



Was hilft, was kann man tun?
Die Behandlung solcher Brüche variiert je nach Art und Lage der Fraktur. Wenn die Bruchstücke sauber zueinander passen, wird mit einer völligen Ruhigstellung z.B. mittels Gips oder Stützschuh und später mit eingeschränkter Belastung über etwa 6 - 8 Wochen therapiert. Dies gilt auch bei Frakturen der anderen Metatarsalknochen, mit ebenfalls guten Ergebnissen. Schlechtere Heilungsergebnisse bei konservativem Vorgehen (ohne Operation) kennen wir von Frakturen an der Wurzel des fünften Metatarsalknochens. Aus diesem Grund wählen viele Orthopäden die chirurgische Fixation.

Wichtig ist die Verletzung völlig auszukurieren. Dabei den Fuß häufig hochlegen und nicht belasten. Eine Nichtbehandlung oder vorzeitige Belastung kann zu einer Nichtvereinigung der Frakturenden (Pseudarthrose) oder auch einem Kompartmentsyndrome (Muskellogensyndrome; Logensyndrome; Gewebedruckerhöhungen im Muskel) führen.

 

Allgemeine Anzeichen & Symptome des Metatarsus-Bruchs

  • zum Teil heftige Schmerzen
  • Schwellung / ausgeprägte Blutergüsse
  • Flüssigkeitsansammlung

 

 

© Bilder und Texte Sportmed24.
Medizinische und wissenschaftliche Beratung: Dr. med. Dr. disc. pol. Homayun Gharavi
© Sportmed24. Das Informationsangebot rund um die persönliche Gesundheit dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt. Die auf Sportmed24 zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder einer Eigenmedikation verwendet werden.

Allgemeine Hinweise Auf Metatarsal-Frakturen stellen über 30% aller traumatischen Fußverletzungen. Fußmittelknochenbrüche sind in den letzten fünf Jahren quer durch alle Sportarten und... mehr erfahren »
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Mittelfußknochenbruch (Metatarsal-Fraktur)

Allgemeine Hinweise
Auf Metatarsal-Frakturen stellen über 30% aller traumatischen Fußverletzungen. Fußmittelknochenbrüche sind in den letzten fünf Jahren quer durch alle Sportarten und Leistungsklassen bekannt geworden, nachdem sich immer mehr hochkarätige Athleten diese Verletzung zuziehen.

Metatarsus-Frakturen entstehen durch direkte Krafteinwirkung auf den Fuß, übermäßige Rotationskräfte oder starke Überbeanspruchung. Der fünfte Metatarsal-Knochen (Verlängerung der Kleinzehe knöchelwärts) ist der am häufigsten gebrochene Fußmittelknochen.



Was hilft, was kann man tun?
Die Behandlung solcher Brüche variiert je nach Art und Lage der Fraktur. Wenn die Bruchstücke sauber zueinander passen, wird mit einer völligen Ruhigstellung z.B. mittels Gips oder Stützschuh und später mit eingeschränkter Belastung über etwa 6 - 8 Wochen therapiert. Dies gilt auch bei Frakturen der anderen Metatarsalknochen, mit ebenfalls guten Ergebnissen. Schlechtere Heilungsergebnisse bei konservativem Vorgehen (ohne Operation) kennen wir von Frakturen an der Wurzel des fünften Metatarsalknochens. Aus diesem Grund wählen viele Orthopäden die chirurgische Fixation.

Wichtig ist die Verletzung völlig auszukurieren. Dabei den Fuß häufig hochlegen und nicht belasten. Eine Nichtbehandlung oder vorzeitige Belastung kann zu einer Nichtvereinigung der Frakturenden (Pseudarthrose) oder auch einem Kompartmentsyndrome (Muskellogensyndrome; Logensyndrome; Gewebedruckerhöhungen im Muskel) führen.

 

Allgemeine Anzeichen & Symptome des Metatarsus-Bruchs

  • zum Teil heftige Schmerzen
  • Schwellung / ausgeprägte Blutergüsse
  • Flüssigkeitsansammlung

 

 

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Medizinische und wissenschaftliche Beratung: Dr. med. Dr. disc. pol. Homayun Gharavi
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