Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis)

Allgemeine Hinweise
Der Tennis-Ellenbogen (Lateral Epicondylitis) ist eine häufige Ursache für Ellenbogenschmerzen, die von der Außenseite des Ellbogens bis in den Unterarm ausstrahlen. Die Ursache ist ein Schmerzsyndrom im Bereich des Ursprungs der Hand- und Fingermuskulatur an den knöchernen äußeren Ansätzen des Oberarmknochens. So ist auch zu erklären, dass mitunter Handgelenkbewegungen zu Schmerzen im Ellenbogenbereich führen. Die Symptome des Tennis-Ellbogens entwickeln sich durch längere, einseitige Aktivitäten (Bewegungs- und Greifverhalten) eines Armes aus. Der Name sagt es schon, der Tennissport ist häufig von diesem Krankheitsbild betroffen (Rückhand !). Dennoch ist dieses Beschwerdebild häufig auch in Verbindung mit anderen Tätigkeiten anzutreffen wie z.B. PC/Maus Benutzung oder im Handwerk (typisch: Schrauben)

Was hilft, was kann man tun?
Die Behandlung des Tennis-Ellbogens erfordert in der Regel den Einsatz von verschreibungspflichtigen nichtsteroidalen Antirheumatika (z.B. Diclofenac/Voltaren - NSAR) und bedarf einer längeren Ruhezeit, um die Verletzung nicht zu verschlimmern. Eine Therapie mit Eis-Packungen eignet sich hervorragend zur Linderung der Schmerzen im Akutfall.

Typischer Weise wird auch mit elektromechanischer Stimulation, Kortisoninjektionen, Salbenverbänden und Stosswellentherapie der Tennis-Ellenbogen behandelt. Sobald sich die Ellenbogenschmerzen gelegt haben, kann unter Anleitung mit Muskelkraftübungen des Arms, Schulter und Rumpfmuskulatur begonnen werden. Es ist wichtig, alle beteiligten Körperteile bzw. Regionen in den Muskelaufbau- und Koordinationsprozess einzubeziehen, da eine suboptimale Koordination und/oder Bewegungsfehler als Ursache für einen Tennisellenbogen in fragen kommen.

Besonders im Frühstadium berichten Patienten von guten Ergebnissen mit Kompressions-Bändern (Ellenbogen-Bandagen). Sie helfen Belastungen im schmerzhaften Muskelansatz durch gezielten mechanischen Druck zu minimieren. Wenn eine chronifizierte Form der Lateralen Epicondylitis vorliegt oder konservativ keine Fortschritte möglich sind, können mit einer Operation die Muskeln, die für das Strecken des Armes benötigt werden (= Unterarmstrecker) gelockert werden, indem der Sehnenansatz eingekerbt wird.

Zur Ursachenbekämpfung gehört immer die kritische Auseinandersetzung mit sport- oder arbeitsplatzbedingten Bewegungabläufen.


Allgemeine Anzeichen & Symptome: des Tennis-Ellbogens:

  • Ellbogenschmerzen an der Außenseite des Ellbogens
  • Verstärkte Ellbogenschmerzen beim Greifen oder Zupacken

 

 

© Bilder und Texte Sportmed24.
Medizinische und wissenschaftliche Beratung: Dr. med. Dr. disc. pol. Homayun Gharavi
© Sportmed24. Das Informationsangebot rund um die persönliche Gesundheit dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt. Die auf Sportmed24 zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder einer Eigenmedikation verwendet werden.

Allgemeine Hinweise Der Tennis-Ellenbogen (Lateral Epicondylitis) ist eine häufige Ursache für Ellenbogenschmerzen, die von der Außenseite des Ellbogens bis in den Unterarm ausstrahlen. Die... mehr erfahren »
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Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis)

Allgemeine Hinweise
Der Tennis-Ellenbogen (Lateral Epicondylitis) ist eine häufige Ursache für Ellenbogenschmerzen, die von der Außenseite des Ellbogens bis in den Unterarm ausstrahlen. Die Ursache ist ein Schmerzsyndrom im Bereich des Ursprungs der Hand- und Fingermuskulatur an den knöchernen äußeren Ansätzen des Oberarmknochens. So ist auch zu erklären, dass mitunter Handgelenkbewegungen zu Schmerzen im Ellenbogenbereich führen. Die Symptome des Tennis-Ellbogens entwickeln sich durch längere, einseitige Aktivitäten (Bewegungs- und Greifverhalten) eines Armes aus. Der Name sagt es schon, der Tennissport ist häufig von diesem Krankheitsbild betroffen (Rückhand !). Dennoch ist dieses Beschwerdebild häufig auch in Verbindung mit anderen Tätigkeiten anzutreffen wie z.B. PC/Maus Benutzung oder im Handwerk (typisch: Schrauben)

Was hilft, was kann man tun?
Die Behandlung des Tennis-Ellbogens erfordert in der Regel den Einsatz von verschreibungspflichtigen nichtsteroidalen Antirheumatika (z.B. Diclofenac/Voltaren - NSAR) und bedarf einer längeren Ruhezeit, um die Verletzung nicht zu verschlimmern. Eine Therapie mit Eis-Packungen eignet sich hervorragend zur Linderung der Schmerzen im Akutfall.

Typischer Weise wird auch mit elektromechanischer Stimulation, Kortisoninjektionen, Salbenverbänden und Stosswellentherapie der Tennis-Ellenbogen behandelt. Sobald sich die Ellenbogenschmerzen gelegt haben, kann unter Anleitung mit Muskelkraftübungen des Arms, Schulter und Rumpfmuskulatur begonnen werden. Es ist wichtig, alle beteiligten Körperteile bzw. Regionen in den Muskelaufbau- und Koordinationsprozess einzubeziehen, da eine suboptimale Koordination und/oder Bewegungsfehler als Ursache für einen Tennisellenbogen in fragen kommen.

Besonders im Frühstadium berichten Patienten von guten Ergebnissen mit Kompressions-Bändern (Ellenbogen-Bandagen). Sie helfen Belastungen im schmerzhaften Muskelansatz durch gezielten mechanischen Druck zu minimieren. Wenn eine chronifizierte Form der Lateralen Epicondylitis vorliegt oder konservativ keine Fortschritte möglich sind, können mit einer Operation die Muskeln, die für das Strecken des Armes benötigt werden (= Unterarmstrecker) gelockert werden, indem der Sehnenansatz eingekerbt wird.

Zur Ursachenbekämpfung gehört immer die kritische Auseinandersetzung mit sport- oder arbeitsplatzbedingten Bewegungabläufen.


Allgemeine Anzeichen & Symptome: des Tennis-Ellbogens:

  • Ellbogenschmerzen an der Außenseite des Ellbogens
  • Verstärkte Ellbogenschmerzen beim Greifen oder Zupacken

 

 

© Bilder und Texte Sportmed24.
Medizinische und wissenschaftliche Beratung: Dr. med. Dr. disc. pol. Homayun Gharavi
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