Blasen und Scheuerstellen am Fuß und an der Ferse

Zu den häufigsten, kleineren Verletzungen am Fuß gehören die Blasen und Abschürfungen am Fuß. Am häufigsten treten Blasen an der Ferse, dem Spann oder im Bereich der Zehengelenke auf.

Wie kommt es zu Blasen? 
Blasen entwickeln sich, weil durch Reibung zwischen Socken bzw. Schuh und Haut sich die obersten Hautschichten von den darunter liegenden ablösen. Der so gebildete Hohlraum füllt sich mit Gewebeflüssigkeit. Wurden durch den Druck zusätzlich kleine Gefäße verletzt, entsteht eine Blutblase. Neue Schuhe, unebener Boden, ungwohntes Terrain (z.B. Wanderungen in den Bergen) aber auch anatomische Ausprägungen können eine Blasenbildung hervorrufen.

In der ersten Phase empfindet man leichte, brennende Schmerzen. Die Haut ist leicht gerötet und aufgerauht, eine Blase hat sich noch nicht gebildet.

In der zweiten Phase hat sich eine Blase entwickelt, sie ist jedoch noch geschlossen und mit Gewebeflüssigkeit gefüllt. Zu den brennenden Schmerzen kommen Druckschmerzen hinzu. Sport/Laufen ist meist nicht mehr möglich.

In der dritten Phase hat sich eine voll ausgebildet Blase geöffnet. Spätestens jetzt besteht akute Infektionsgefahr. Die Wunde sollte mit einer antiseptischen Lösung gesäubert und steril abgedeckt werden. 

Behandlung von Blasen.
Je früher, je besser! Bereits nach kurzer Zeit können sich aus anfänglichen Reibungsschmerzen ausgeprägte Blasen bilden und eine mehrtägige Sportpause erzwingen. Am besten Blasenbildung vorbeugen. Es gibt eine Reihe von guten und preisgünstigen Produkten, die kaum Platz wegnehmen und zu jeder Sportausrüstung gehören.
 
Soforthilfe, wenn sich Blasen bilden:
  1. Mechanische Reibung verhindern durch das Aufkleben von Tape (gerne mehrere Lagen Tape übereinander) oder Pflaster/Netzpflaster. Das Pflaster darf keine Falten bilden und sollte flächig auf der betroffenen Hautstelle aufliegen.
  2. Spezielle Blasenpflaster verwenden
  3. Auftragen von Fettsalben (z.B. Vaseline) zur Verminderung der Reibungsintesität

 

Wenn sich eine Blase bereits gebildet hat, helfen spezielle Blasenpflaster (z.B. 2nd Skin) oder Hautschutzpolster. Die Pflaster 2, 3 Tage auf der Haut belassen. Platzt eine Blase sollte die Haut desinfiziert und mit einer Mullbinde oder sterilem Pflaster abgedeckt werden. Anhaltende Rötung und Schmerzen können auf eine Infektion hinweisen. Spätestens jetzt sollte ein Arzt aufgesucht werden.

 

 

 

© Bilder und Texte Sportmed24.
Medizinische und wissenschaftliche Beratung: Dr. med. Dr. disc. pol. Homayun Gharavi
© Sportmed24. Das Informationsangebot rund um die persönliche Gesundheit dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt. Die auf Sportmed24 zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder einer Eigenmedikation verwendet werden.

Zu den häufigsten, kleineren Verletzungen am Fuß gehören die Blasen und Abschürfungen am Fuß. Am häufigsten treten Blasen an der Ferse, dem Spann oder im Bereich der Zehengelenke auf. Wie kommt... mehr erfahren »
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Blasen und Scheuerstellen am Fuß und an der Ferse

Zu den häufigsten, kleineren Verletzungen am Fuß gehören die Blasen und Abschürfungen am Fuß. Am häufigsten treten Blasen an der Ferse, dem Spann oder im Bereich der Zehengelenke auf.

Wie kommt es zu Blasen? 
Blasen entwickeln sich, weil durch Reibung zwischen Socken bzw. Schuh und Haut sich die obersten Hautschichten von den darunter liegenden ablösen. Der so gebildete Hohlraum füllt sich mit Gewebeflüssigkeit. Wurden durch den Druck zusätzlich kleine Gefäße verletzt, entsteht eine Blutblase. Neue Schuhe, unebener Boden, ungwohntes Terrain (z.B. Wanderungen in den Bergen) aber auch anatomische Ausprägungen können eine Blasenbildung hervorrufen.

In der ersten Phase empfindet man leichte, brennende Schmerzen. Die Haut ist leicht gerötet und aufgerauht, eine Blase hat sich noch nicht gebildet.

In der zweiten Phase hat sich eine Blase entwickelt, sie ist jedoch noch geschlossen und mit Gewebeflüssigkeit gefüllt. Zu den brennenden Schmerzen kommen Druckschmerzen hinzu. Sport/Laufen ist meist nicht mehr möglich.

In der dritten Phase hat sich eine voll ausgebildet Blase geöffnet. Spätestens jetzt besteht akute Infektionsgefahr. Die Wunde sollte mit einer antiseptischen Lösung gesäubert und steril abgedeckt werden. 

Behandlung von Blasen.
Je früher, je besser! Bereits nach kurzer Zeit können sich aus anfänglichen Reibungsschmerzen ausgeprägte Blasen bilden und eine mehrtägige Sportpause erzwingen. Am besten Blasenbildung vorbeugen. Es gibt eine Reihe von guten und preisgünstigen Produkten, die kaum Platz wegnehmen und zu jeder Sportausrüstung gehören.
 
Soforthilfe, wenn sich Blasen bilden:
  1. Mechanische Reibung verhindern durch das Aufkleben von Tape (gerne mehrere Lagen Tape übereinander) oder Pflaster/Netzpflaster. Das Pflaster darf keine Falten bilden und sollte flächig auf der betroffenen Hautstelle aufliegen.
  2. Spezielle Blasenpflaster verwenden
  3. Auftragen von Fettsalben (z.B. Vaseline) zur Verminderung der Reibungsintesität

 

Wenn sich eine Blase bereits gebildet hat, helfen spezielle Blasenpflaster (z.B. 2nd Skin) oder Hautschutzpolster. Die Pflaster 2, 3 Tage auf der Haut belassen. Platzt eine Blase sollte die Haut desinfiziert und mit einer Mullbinde oder sterilem Pflaster abgedeckt werden. Anhaltende Rötung und Schmerzen können auf eine Infektion hinweisen. Spätestens jetzt sollte ein Arzt aufgesucht werden.

 

 

 

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Medizinische und wissenschaftliche Beratung: Dr. med. Dr. disc. pol. Homayun Gharavi
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