Karpaltunnelsyndrom (Medianus Kompressionssyndrom)

Allgemeine Hinweise
Das Karpaltunnel-Syndrom ist eine der häufigsten Krankheitsbilder im Bereich der Hand und des Handgelenks. Es handelt sich um eine Irritation des Nervus Medianus. Dieser verläuft auf der Beugeseite des Unterarmes handwärts und unterläuft dabei einen relativ engen ‚Tunnel’, der aus den Karpalknochen und Bandstrukturen des Handgelenkes gebildet wird. Da der Nerv sich diesen engen Raum mit anderen Strukturen, wie Sehnen und Gefäßen teilen muss, kommt es zur Einengung, sobald es zum Anschwellen der Sehnen und Gefäße kommt. Dies ist der Fall bei größerer und längerer Beanspruchung. Eine Kompression in Folge mechanischer Reizung (Neuropathie) des Nervs gilt als Ursache für veränderte schmerzhafte Empfindungen in Handgelenk, Fingern und Daumen. Schmerzen treten besonders stark in der Nacht auf, also wenn das Handgelenk sich in Ruheposition befindet. Das Krankheitsbild kann weiter fortschreiten und ein Taubheitsgefühl auslösen, das sich besonders auf Daumen-, Zeige- und Mittelfinger ausdehnt. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu einem Schwund der Daumenballenmuskulatur kommen. Frauen sind wesentlich häufiger als Männer vom Karpaltunnelsyndrom betroffen.


Ursachen
Häufig sind die Ursachen eines Karpaltunnelsyndroms am Arbeitsplatz zu finden. Wenn das Handgelenk ständig in erhöhten Position gehalten wird (z. B. an der Computertastatur oder der Maus) oder das Handgelenk immer wieder gebeugt wird (z.B im Sport, im Lager, beim Montieren oder Arbeiten im Handwerk) können sich die Symptome des Karpaltunnelsyndroms verstärken.

Was hilft, was kann man tun?
Zunächst muss die Ursache gefunden und wenn möglich beseitigt werden (z.B. Arbeitsplatzanalyse). Eine Handgelenksunterstützung (Bandage) kann sehr hilfreich sein (auch nachts tragen), wenn dadurch die besonders schädliche Beugung des Gelenks begrenzt wird. In schweren und oft langwierigen Fällen kann eine Operation notwendig sein.


Allgemeine Symptome des Karpaltunnelsyndrom

  • Schmerzen in Hand und Handgelenk häufig nachts
  • Ameisenkribbeln bis nadelartiges Stechen in der Hand
  • Brennen bis hin zum Taubheitsgefühl in der Hand

 

 

© Bilder und Texte Sportmed24.
Medizinische und wissenschaftliche Beratung: Dr. med. Dr. disc. pol. Homayun Gharavi
© Sportmed24. Das Informationsangebot rund um die persönliche Gesundheit dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt. Die auf Sportmed24 zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder einer Eigenmedikation verwendet werden.

Allgemeine Hinweise Das Karpaltunnel-Syndrom ist eine der häufigsten Krankheitsbilder im Bereich der Hand und des Handgelenks. Es handelt sich um eine Irritation des Nervus Medianus. Dieser... mehr erfahren »
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Karpaltunnelsyndrom (Medianus Kompressionssyndrom)

Allgemeine Hinweise
Das Karpaltunnel-Syndrom ist eine der häufigsten Krankheitsbilder im Bereich der Hand und des Handgelenks. Es handelt sich um eine Irritation des Nervus Medianus. Dieser verläuft auf der Beugeseite des Unterarmes handwärts und unterläuft dabei einen relativ engen ‚Tunnel’, der aus den Karpalknochen und Bandstrukturen des Handgelenkes gebildet wird. Da der Nerv sich diesen engen Raum mit anderen Strukturen, wie Sehnen und Gefäßen teilen muss, kommt es zur Einengung, sobald es zum Anschwellen der Sehnen und Gefäße kommt. Dies ist der Fall bei größerer und längerer Beanspruchung. Eine Kompression in Folge mechanischer Reizung (Neuropathie) des Nervs gilt als Ursache für veränderte schmerzhafte Empfindungen in Handgelenk, Fingern und Daumen. Schmerzen treten besonders stark in der Nacht auf, also wenn das Handgelenk sich in Ruheposition befindet. Das Krankheitsbild kann weiter fortschreiten und ein Taubheitsgefühl auslösen, das sich besonders auf Daumen-, Zeige- und Mittelfinger ausdehnt. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu einem Schwund der Daumenballenmuskulatur kommen. Frauen sind wesentlich häufiger als Männer vom Karpaltunnelsyndrom betroffen.


Ursachen
Häufig sind die Ursachen eines Karpaltunnelsyndroms am Arbeitsplatz zu finden. Wenn das Handgelenk ständig in erhöhten Position gehalten wird (z. B. an der Computertastatur oder der Maus) oder das Handgelenk immer wieder gebeugt wird (z.B im Sport, im Lager, beim Montieren oder Arbeiten im Handwerk) können sich die Symptome des Karpaltunnelsyndroms verstärken.

Was hilft, was kann man tun?
Zunächst muss die Ursache gefunden und wenn möglich beseitigt werden (z.B. Arbeitsplatzanalyse). Eine Handgelenksunterstützung (Bandage) kann sehr hilfreich sein (auch nachts tragen), wenn dadurch die besonders schädliche Beugung des Gelenks begrenzt wird. In schweren und oft langwierigen Fällen kann eine Operation notwendig sein.


Allgemeine Symptome des Karpaltunnelsyndrom

  • Schmerzen in Hand und Handgelenk häufig nachts
  • Ameisenkribbeln bis nadelartiges Stechen in der Hand
  • Brennen bis hin zum Taubheitsgefühl in der Hand

 

 

© Bilder und Texte Sportmed24.
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