Allgemeine Informationen
Die Arthrose des Ellenbogengelenks ist keine übliche Ellenbogenerkrankung. Sie tritt am häufigsten in Folge eines Traumas, wie z. B. einem gebrochenen Ellbogen auf. Die Verletzung verändert die Bewegungsmechanik des Ellenbogengelenks und führt so langfristig zu Verschleißerscheinungen am Gelenk. Männer mittleren Alters mit einer Verletzungshistorie sind am häufigsten betroffen.

Krankheitsverlauf
Ellenbogenschmerzen treten zunächst nur sporadisch für einige Tage auf und können bis in den Unterarm und Schulter ausstrahlen. Die Schmerzintervalle werden kürzer und die Schmerzintensität nimmt zu. Oft sind typische knirschende Bewegungsgeräusche zu vernehmen. Wenn die Arthrose fortschreitet, können sich lose Knorpel- oder Knochenteile im Ellbogengelenk ansammeln und zu einer eingeschränkten Bewegungsfreiheit führen (Steifheit)

Was hilft, was kann man tun?
Zur Linderung von Schmerzen und zur Entlastung eines akut schmerzhaften Ellbogengelenks können Eis-Packungen angewendet werden. Wichtig: jeweils nur für einen Zeitraum von zwanzig Minuten alle paar Stunden (nie Eis direkt auf die Haut, Gefahr von Eisverbrennung!). Instant Eiskompressen können eingesetzt werden, um für kontinuierliche Kühlung und Kompression am Ellbogengelenk auch unterwegs zu sorgen.

Aufklärung über die Krankheit und richtige Verhaltensstrategien (nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Aktivität des Ellenbogengelenks) sind bei der Ellenbogen-Arthrose besonders wichtig. Neben der klassischen vom Arzt begleiteten Schmerztherapie sollte die Unterarmmuskulatur regelmäßig trainiert werden damit die Gelenkfunktion unterstützt und gestützt wird. Eine physiotherapeutische Behandlung wird regelmäßig empfohlen. Mit Übungsbändern, Griff-Geräten, Therapie-Bällen u.a. kann die Geschicklichkeit und Griffstärke langfristig gefördert und dem degenerativen Prozess entgegenwirkt werden.

Allgemeine Anzeichen & Symptome einer Ellbogen-Arthrose:

© Bilder und Texte Sportmed24.
Medizinische und wissenschaftliche Beratung: Dr. med. Dr. disc. pol. Homayun Gharavi
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