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Grazilissyndrom, Schambeinschmerzen


Allgemeine Hinweise
Hierbei handelt es sich meist um einen Überlastungsschaden der Adduktorensehne (vorwiegend sportbedingt), die Schmerzen im Schambeinbereich, aber auch im Beckenbereich verursacht. Typisch sind Schmerzen bei Trittbewegungen. Im Sport sind häufig Eisläufer oder Tänzer betroffen.


Was hilft, was kann man tun?
Das Grazilissyndrom ist schwierig zu behandeln, da es gegen Behandlungsmethoden resistent sein kann bzw. nicht oder nur schwer anspricht. Daher wird im Erkrankungsfall eine längere Pause, in der die beteiligten Gewebe, Muskel und Bandstrukturen zur Ruhe kommen und heilen können, meist notwendig sein. Aus diesem Grund ist die Prävention bei besonders betroffenen Sportarten – wo z.B. viel und hart getreten wird bzw. Trittbewegungen ausgeführt werden, besonders wichtig. Im Risikofall sollte die Hüftbweglichkeit verbessert und die beteiligten Muskelgruppen trainiert werden - aber nicht übertrainieren (!). Mit gezieltem Stretching wurden auch schon gute Resultate erzielt. Zusätzliche Reizungen durch plötzliche Kälte oder unaufgewärmt belastende Bewegungen sollten vermieden werden. Wenn die Schmerzen auch nach längerer Pause nicht zurückgehen - und das ist relativ häufig der Fall, kommen meist schmerzstillende und entzündungshemmende Mittel zum Einsatz (einen Arzt aufsuchen !) Je nach Krankheitsbild und Risiko, können wärmende Kompressions-Shorts empfehlenswert sein. Eis-Packungen zur Kältetherapie (nie direkt auf die Haut!) werden zur Schmerzlinderung ebenfalls empfohlen.


Allgemeine Anzeichen & Symptome der Ostitis pubis:

  • Schmerzen an der Vorderseite des Beckens nach Aktivitäten
  • Schmerzen beim Berühren der Schambeinfuge

 

 

 

© Bilder und Texte Sportmed24.
Medizinische und wissenschaftliche Beratung: Dr. med. Dr. disc. pol. Homayun Gharavi
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